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Coaching persönlich

Welche Coaching Methode ist die richtige?

Coaching könnte man auch als maßgeschneiderte Persönlichkeitsentwicklung bezeichnen. Und darum sollte eine Coaching Methode, so weit es geht, für Sie maßgeschneidert sein. Jeder Mensch hat seine eigene Auffassungsgabe, jeder lernt anders, jeder versteht auf andere Art und Weise.

Coaching Methode herausfindenEntscheiden Sie sich für einen Coach, der die Coaching Methode anwendet, die am besten zu Ihnen passt. Möchten Sie eher einen mitfühlenden oder besser einen bestimmenden Coach? Geht es Ihnen darum, bestimmte Ziele zu erreichen oder möchten Sie etwas ganz Neues ausprobieren, ganz neue Wege gehen, neue Herangehensweisen kennenlernen? Möchten Sie einen Coach, der Sie komplett herausfordert, etwas Großes und komplett Ungewohntes aus Ihnen herausholt?

Vielleicht sind Sie auch noch blockiert von alten Glaubenssätzen oder verborgenen Ängsten. In diesem Fall ist für Sie ein Coach ratsam, der diese blockierenden Energien freisetzen kann.

Da es mittlerweile sehr viele Coaching-Methoden gibt, ist es zu empfehlen, dass Sie zunächst für sich herausfinden, welchen Coaching-Ansatz Sie favorisieren. Passt zu Ihnen eher der autoritäre Ansatz oder bevorzugen Sie den kooperativen Ansatz?

Machen Sie Ihren Coach zum Chef?

Beim autoritären Coaching-Ansatz wird der Coach zum „Chef“ der Sitzung. In diesem Zusammenhang erteilt er Anweisungen und erstellt Aktionspläne. Der Coachee folgt einfach den Aufforderungen seines Coachs und hält sich an die für ihn bereitgestellten Lösungswege. Ihm wird quasi alles vorgegeben, was zu tun und was nicht zu tun ist. Bei diesem Ansatz liegt die Ergebnisverantwortung vorrangig bei dem Coach.

Beim kooperativen Coaching-Ansatz ist die Struktur des Coachings insgesamt sehr flexibel. Das heißt, die Strategien und Techniken werden nach den Bedürfnissen des Coachee gestaltet und diese können während des Coaching-Prozesses auch immer wieder neu angepasst werden. Der Coach stellt entsprechende Materialien zur Verfügung und schlägt gewisse Aktivitäten vor. Die Entscheidungen trifft überwiegend der Coachee. So liegt bei diesem Ansatz die Ergebnisverantwortung vorrangig bei dem Coachee.

Der Mix macht’s

Coaching persönlichMöglicherweise befürworten Sie eine Mischung von beiden Ansätzen. Wenn dem so ist, dann wird Ihnen der Ansatz von Lifebriefing gefallen. Die Lifebriefing-Technik steht für Langlebigkeit, Kontinuität und Nachhaltigkeit. Weitere Vorteile bei Lifebriefing: Sie können die Technik im Rahmen eines Selbstcoachings durchführen oder mithilfe Videos und Audios. Oder Sie nehmen sogar ein persönliches Coaching mit mir in Anspruch.

Doch welche Methode und welche Form auch immer Sie wählen, Nachhaltigkeit und Stabilität von gewünschten Veränderungen entwickeln sich nur durch ständige Wiederholung. Erst wenn bildlich gesprochen das alte Programm in Ihnen wie in einem Computer vollständig gelöscht und neu installiert ist, dann empfinden Sie das Neue als normal. Und somit entsteht auch erst dann Normalität.

Viele wissen viel und machen wenig

Es gibt einige Menschen, die sehr viel Wissen angehäuft haben, weil sie viel lesen und sich ständig weiterbilden. Dennoch verändert sich bei diesen wissenden Menschen nichts. Woran liegt das? Weil sie nichts umsetzen.
Beim Lesen selbst denken sie sogar sehr oft: „Ja, das kenne ich, das weiß ich schon“. Und dennoch bleibt es beim Lesen, die Aktion fehlt, die Umsetzung bleibt aus. Wie schade, wo doch die Umsetzung der wichtigste Part ist.

Wissenschaftliche Erkenntnisse haben ergeben, dass Menschen etwas sieben Mal gehört haben müssen – am besten aus unterschiedlichen Aspekten betrachtet, danach 21 Mal eine Wiederholung von dem neu Gehörten benötigen, dies am besten 90 Tage lang, und anschließend ist das Neue gewandelt und unbewusst integriert. Erst ab diesem Zeitpunkt kann es sich dauerhaft in unserem Leben und in unseren Alltag integrieren.

Sie mögen jetzt denken: „Na, 90 Tage, um etwas Neues dauerhaft integriert zu wissen, das ist doch gar nicht lang.“ Wenn Sie so denken, dann herzlichen Glückwunsch. Dann haben Sie nämlich bereits das Wichtigste an dieser Botschaft verstanden. 90 Tage sind nicht lang. Sie brauchen es nur zu tun, das ist die einzige Voraussetzung.

Die wiederholte Wiederholung ist die Lösung

Die Devise lautet definitiv – wiederholt gemacht (und nicht nur wiederholt gedacht). Auch hier kann die für Sie passende Coaching Methode entsprechende Hilfestellung geben oder bei Bedarf den nötigen Ansporn liefern.

Autorin: Martina Hautau
Bilder: © Dmitry Ersler – fotolia.com

Limitierende Glaubenssätze

Limitierende Glaubenssätze aufspüren

Das Gehirn vergisst nichts oder sollte ich besser sagen – das Unterbewusstsein vergisst niemals. Jede Sekunde Ihres Lebens wird in Ihrem Archiv Unterbewusstsein festgehalten und nach emotionalen Erlebnissen kategorisiert. Ebenso werden negative Glaubenssätze und positive Glaubenssätze abgespeichert.

Limitierende GlaubenssätzeDas eigene System hält an Mustern fest. Niemals weil es schädigen will, sondern weil diese Muster irgendwann nötig waren, sogar möglicherweise ein Überleben im weitesten Sinn ermöglicht haben. Das Kind, das Sie damals waren, sah keine andere Lösung für sich als Ausweg in der Situation, heute sind Sie erwachsen!

Bei vielen Menschen ist die Erinnerung an negative Ereignisse deutlich stärker vorhanden als an positive Reize. Dies begründet sich an der Stärke der Emotion, die mit dem Ereignis verbunden war. Angst, Lebensangst ist eine ursprüngliche lebenserhaltende Emotion als Freude.

Wem bei Widerspruch in Kindertagen Schläge angedroht wurden, agiert auch als Erwachsener im täglichen Umgang mit Menschen verständlicherweise vorsichtig. Das ist nichts anderes als ein Sicherheitsbedürfnis. Der Körper möchte nur eins: Unversehrtheit.

Bedauerlicherweise werden die Verhaltensweisen basierend auf Glaubenssätzen selten im erwachsenen Alter dahingehend überprüft, ob Sie (noch) förderlich oder mittlerweile gar hemmend sind, ob diese noch zeitgemäß sind oder ob es andere Handlungsspielräume nun als Erwachsener gibt. Das System hängt emotional in der Vergangenheit und spürt immer noch ein und dieselbe Gefahrenlage.

Glaubenssätze verändern

Erst wenn Verhaltensweisen und Glaubenssätze einen Menschen blockieren, fühlt sich dieser Mensch genötigt, all jenes zu hinterfragen.

Blockaden führen dazu, dass der Mensch unfrei, krank oder unglücklich wird, was den körperlichen Ruf nach Unversehrtheit ad absurdum führt. Die Rechnung geht nicht mehr auf. Das, was als Schutz gedacht war, wird zum Gefängnis.

Den Ausbruch aus dem Gedanken-Emotions-Gefängnis schaffen Sie durch einen Realitäts-Checkup. Die Emotionen in Kombination mit den Glaubenssätzen zu verändern ist der Weg zur inneren Freiheit.

Wesentlich dabei ist, sich die eigenen Gedanken und die damit verbunden Emotionen klar zu machen. Dies erfordert Bewusstsein und Ehrlichkeit zu sich selbst.

Was war zuerst da – Glaubenssätze oder Erfahrungen?

Viele Menschen sind der Meinung, dass sie sich auf Grund von Erfahrungen ihre entsprechenden Überzeugungen gebildet haben. Sie bauen Meinungen über sich und das Leben auf, die in Glaubenssätzen zur eigenen Wahrheit werden.

Doch es ist genau andersherum. Denkweisen, Paradigmen, Überzeugungen, Glaubenssätze und die dazugehörigen Emotionen erschaffen Ihr Erleben. Und genau hieraus ergibt sich eine riesige Chance für Sie. Denn, wenn sich aufgrund von Überzeugungen und dazugehörigen Emotionen entsprechendes Erleben ergibt, können Sie es verändern – Sie können Einfluss nehmen und die Dinge zu Ihren Gunsten lenken.

Mein Tipp für Sie

Achten Sie auf Ihre Worte und Emotionen. Das klappt nicht jede Minute gleich. Aber fragen Sie sich am Abend in Ruhe, welche wesentlichen Aussagen über Ihre Lippen gegangen sind, welche Gedanken in Ihrem Gehirn gepocht haben und welche Stimmung Sie durch den Tag getragen hat.

Starten Sie Ihren Realitäts-Checkup mit der Frage: Stimmt das, was ich gesagt, gedacht oder gefühlt habe? Und überlegen Sie dann, welche weiteren Handlungsmöglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen.

Autorin: Martina Hautau
Bild: © Christian Schwier  – fotolia.com

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